Christliche Kunstblätter

Die Vorläuferzeitschrift von „kunst und kirche“ waren die „Christlichen Kunstblätter“. Die Schriftenreihe wurde 1860 vom DKV begründet und erschien als „Organ des christlichen Kunstvereins der Diözese Linz“ vorerst als „zwanglose“ Beilage der „Katholischen Blätter“. Ab Dezember 1865 waren die „Christlichen Kunstblätter“ monatlich als eigene Publikation über die Verlagshandlung Danner in Linz zu beziehen.

In den ersten Jahrzehnten der „Christlichen Kunstblätter“ lag der Themenschwerpunkt bei Gotik und Neugotik, was der Zeitschrift den spöttischen Namen „Gothomann“ einbrachte. Die Blätter berichteten u.a. laufend vom Linzer Dombau und bildeten 1880-1889 im Titelbild den unfertigen Baukörper entsprechend dem Baufortschritt ab. Schriftleiter der „Christlichen Kunstblätter“ war P. Florian Wimmer. Er engagierte sich mit Unterstützung des Linzer Diözesan-Kunstvereins besonders für die Erfassung der in der Diözese vorhandenen Kunstwerke, um so die Grundlage einer Diözesangeschichte zu schaffen.

Die „Christlichen Kunstblätter“ fusionierten 1971 mit einer deutschen evangelischen Kunstzeitschrift zu „kunst und kirche“, wobei es sich um die erste ökumenischen Zeitschrift im deutschen Sprachraum handelt.

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